„Die Metamoderne" neue Wege zur Entpolarisierung und Befriedung der Gesellschaft - mein aktuelles Buch (Hg)
Akademie für Potentialentfaltung
Das in uns Menschen angelegte Potential ist bisher nur in Ansätzen zur Entfaltung gekommen. Der Grund dafür ist nicht die begrenzte Entwicklungsfähigkeit unserer Gehirne, sondern unsere Unfähigkeit zur Herausbildung von kokreativen Gemeinschaften. Solche Gemeinschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie jedem einzelnen Mitglied nicht nur größtmögliche Freiräume, sondern auch optimale Möglichkeiten und Anregungen für seine individuelle Entwicklung bieten und gleichzeitig ein Höchstmaß an Verbundenheit und Geborgenheit gewährleisten. Die Mitglieder solcher individualisierten Gemeinschaften machen sich nicht länger gegenseitig zu Objekten ihrer jeweiligen Absichten und Interessen oder ihrer Erwartungen und Bewertungen. Stattdessen begegnen sie einander als Subjekte. Sie emanzipieren sich von ihren Objektrollen und beginnen so als Einzelne wie auch als Gemeinschaft über sich hinauszuwachsen. Die Ermöglichung solcher Transformationsprozesse der bisherigen Beziehungskultur in eine Kultur der Begegnung, des Austausches und der Potentialentfaltung in Gemeinschaften ist das zentrale Anliegen der Akademie. Sie arbeitet als gemeinnützige Genossenschaft mit einer Zentralstelle in Göttingen und regionalen Koordinationsstellen für Österreich in Wien und für die Schweiz in Zürich.
Vorstand und Initiator: Gerald Hüther
Kulturwandel in Unternehmen und Organisationen
In vielen Unternehmen und Organisationen haben die Führungskräfte erkannt, dass die Einführung noch besserer Methoden zur Steigerung der Effizienz kein geeigneter Weg ist, um die Kreativität, das Engagement und die Leistungsbereitschaft ihrer Mitarbeiter zu erhalten oder gar zu wecken.
Sie suchen deshalb nach geeigneten Ansätzen für eine Transformation der in ihren Bereichen bisher entstandenen Beziehungs- und Führungskultur. Mein Weggefährte Sebastian Purps-Pardigol und ich stellen Unternehmen und Organisationen vor, die einen solchen Transformationsprozess aus eigener Kraft in Gang gesetzt und systematisch entwickelt und gestaltet haben. Anhand dieser Beispiele des Gelingens werden Führungskräfte eingeladen, ermutigt und inspiriert, einen für ihr Unternehmen geeigneteren Weg für einen solchen Transformationsprozess zu finden. Das ist die älteste der hier vorgestellten Initiativen – Kulturwandel.org entstand im Jahr 2011.
Leitung: Sebastian Purps-Pardigol, Gerald Hüther
Schule im Aufbruch
Die Initiative „Schule im Aufbruch“ ist das organisatorische und logistische Zentrum einer Bewegung, zu der sich die verantwortlichen Akteure von Schulen zusammengeschlossen haben, die eine Transformation der in ihrer jeweiligen Schule herrschenden Lern- und Beziehungskultur anstreben.
Auf der Internetplattform www.schule-im-aufbruch.de werden für diesen Kulturwandel hilfreiche Informationen und innovative Ansätze, praktische Beispiele und Hinweise, Mitwirkungs- und Vernetzungsmöglichkeiten vorgestellt.
Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht der Aufbau und die Stärkung eines tragfähigen und belastbaren Bündnisses der an jeder Schule vor Ort beteiligten Akteure: Lehrer, Schulleitung, Eltern und Schüler.
Hierfür bietet die Initiative im Bedarfsfall konkrete Unterstützung an. Diejenigen Schulen, in denen es gelungen ist, dieses Bündnis aufzubauen, werden bei der nun weitgehend selbstorganisierten und eigenverantwortlichen Umgestaltung ihres Schullebens, des miteinander Lernens und Lehrens beim Aufbau und der Stabilisierung einer Kultur der Potenzialentfaltung begleitet.
Leitung: Stephan Breidenbach, Margret Rasfeld, Gerald Hüther
Schulen der Zukunft
Es gibt Schulen, denen es gelungen ist, eine Lern- und Beziehungskultur aufzubauen, die eine optimale Entfaltung der in den Schülern angelegten besonderen Talente und Begabungen ermöglicht. Solche Schulen vorzustellen und für alle sichtbar zu machen, nicht nur dass es geht, sondern auch wie sie es geschafft haben, ist das Anliegen dieser in der Schweiz entstandenen Initiative.
Leitung: Daniel Hunziker, Gerald Hüther
Lernwelt Österreich
Auch in Österreich gibt es viele innovative Ansätze und gelungene Beispiele für eine Verbesserung der Lernbedingungen, des Lernklimas und der Lernbereitschaft.
Man findet sie nicht nur in Schulen, sondern auch in vielen anderen Bereichen und Einrichtungen, wo Kinder, Jugendliche und Erwachsene als begeisterte Entdecker und Gestalter unterwegs sind.
Die Initiative stellt sie vor, verbindet sie miteinander und unterstützt Projekte, die sowohl die Selbstverantwortung wie auch die Freude am gemeinsamen Lernen erfahrbar machen.
Leitung: Peter Schipek, Gerald Hüther
Männer für Morgen
Viel zu viele Jungen haben große Schwierigkeiten, ihren Weg zu finden und zu authentischen, selbstverantwortlichen, umsichtigen und liebevollen Männern heranzureifen. Sie dabei zu unterstützen, ist das Anliegen dieser Initiative. Sie stellt Projekte vor, die es diesen Männern von morgen ermöglichen, sich selbst zu entdecken und sich gemeinsam mit anderen auf einen Entwicklungsweg zu machen, der spannender als jedes Computerspiel ist.
Leitung: André Stern, Gerald Hüther
Beziehungsweise
Beziehungsweise heißt eine neue Initiative der Akademie für Potenzialentfaltung, die von Daniel Hunziker und Gerald Hüther ins Leben gerufen wurde. Sie soll dazu beitragen, Begegnungen in Gemeinschaften so zu gestalten, dass ihre Ideen zu gelingenden gemeinsamen Projekten werden können. Es geht darum, im eigenen Leben mit allen Sinnen, Herz und Verstand anwesend zu sein, in Begegnungen mit anderen Menschen Andersartigkeit als Bereicherung zu gestalten, damit gemeinsame Anliegen auf co-kreative Art und Weise zu lebensbejahenden und sinnerfüllten Projekten werden können.
Würdekompass
Eine Initiative, die dazu beitragen soll, das Empfinden, die Vorstellung und das Bewusstsein der eigenen Würde bei immer mehr Menschen zu stärken. Nicht in der Theorie, sondern im täglichen Zusammenleben vor Ort, also zu Hause, in Städten und Gemeinden, in Bildungseinrichtungen, Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen. Mehr darüber hier
Initiatoren: Gerald Hüther und Michael Beilmann, Leitung: Michael Beilmann